Aribert Heim

Aribert Ferdinand Heim (* 28. Juni 1914 in Radkersburg, Österreich-Ungarn;[1] † amtlich: 10. August 1992 in Kairo, Ägypten[2]) war ein österreichisch-deutscher Arzt und SS-Mitglied. Ihm wird angelastet, als Lagerarzt zahlreiche Häftlinge im KZ Mauthausen ermordet zu haben. Ab 1962 war Heim flüchtig und wurde per internationalem Haftbefehl auch unter dem Namen Heribert Heim gesucht. In Medienberichten auch als „Dr. Tod“ und „Schlächter von Mauthausen“ bezeichnet, stand er zeitweise auf Platz eins der Liste der meistgesuchten NS-Kriegsverbrecher des Simon Wiesenthal Centers. Im Februar 2009 berichteten das ZDF und die New York Times, dass Heim 1992 in Kairo gestorben sei. Im September 2012 erklärte das Landgericht Baden-Baden Heim für tot und stellte das Strafverfahren gegen ihn ein.[3]

  1. Taufbuch Bad Radkersburg, tom. XXXII, fol. 101 (Faksimile), abgerufen am 4. Januar 2024
  2. Ehemaliger KZ-Arzt in Ägypten gestorben. Gericht erklärt NS-Verbrecher Heim für tot. bei rp-online.de, 21. September 2012 (zuletzt abgerufen am 2. Februar 2013).
  3. Landgericht Baden-Baden: Medieninformation vom 21.09.2012. Strafverfahren gegen Dr. Aribert Heim wegen Verdachts des mehrfachen Mordes aufgrund Todes des Angeschuldigten eingestellt. In: yumpu.com (Pressemitteilung (Memento vom 9. März 2011 im Internet Archive) auf der Homepage des Landgerichts Baden-Baden, nicht mehr abrufbar), abgerufen am 1. November 2015.

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